Ist das noch
Demokratie?
Ja und
das Absurde wird zur Szene: Diejenigen, die sich für die SOZIAL-Demokratie durch
Austreten aus der Partei eingesetzt haben, um eine eigene Partei zu gründen -
DAMIT ÜBERHAUPT AUF DIESEN UNVERSTÄNDLICHEN "SOZIALABBAU" AUFMERKSAM GEMACHT
WIRD!
- werden verleumdet, ausgegrenzt, degradiert und behandelt "wie der Erzfeind.
Diese Mitglieder der SPD waren ihrem Herzen verpf1ichtet, weil sie sich in die
Notlage Armer/Abhängiger einleben konnten. Weil sie es mit ihrem Gewissen nicht
länger vereinbaren konnten, diese UNsoziale Politik mitzutragen. Deshalb sind
sie aus ihrer ehemals SOZIALdemokratischen Partei ausgetreten.
Und das erkennen inzwischen immer mehr Menschen, die unter der abbauenden
Entwicklung durch die Agenda 2010 und die Hartz-Gesetze verstört und
tiefbedrückt gelitten haben. (Und leiden.)
Denn "Macht" im alten Sinne definiert sich durch ENTmachten Schwächerer: Der
"Schwache" wird "als Feind" erlebt. Weil er nach diesem archaischen
"Entweder-Oder"-Kalkül " alles daransetzen will, den Mächtigen zu Fall zu
bringen" - ihm sein Kapital, seinen Besitz oder seine politische Macht
"entreißen will": weil er aus der mißlichen Lage des "Machtlosen" unbedingt
herauswolle ... So das Denken des machtidentifizierten "Armer Machtmensch"! Kann
sich nicht vorstellen – das steht außerhalb seines Denkvermögens -
ZUSAMMEN/GEMEINSAM MIT DEN
verachteten KLEINEN Verkehrtes in Ordnung zu bringen, besonders wenn
diese "Kleinen" eine andere - menschlich richtige – Meinung zu haben wagen.
Denn dazu müßte der Mächtige (UNfehlbare), er oder sie, ja in der Lage sein zu
realisieren (zu akzeptieren, DASS ETWAS VERKEHRTES VON IHM UND SEINEN
GESINNUNGSGENOSSEN ÜBERHAUPT GEMACHT WORDEN IST!!
Da können wir wohl lange darauf warten. Oder? Die
einfallsreichen Rationa1isierungen stützen sich immer wieder auf "dazu haben wir
kein Geld". Wie schlimm das ist! Denn für Kriege sollten wir nie mehr Geld
haben! Bei unserer schrecklichen Geschichte!
Wer früh an Macht angepaßt wurde ("Macht irrt sich nie"), kann sich selbst nur
als "mächtig gleich richtig und in Ordnung" vorstellen. Durch Machtanpassung
erbt man "Unfehlbarkeit". Leuchtendes Beispiel "der unfehlbare Papst".
(Mit unserer geistig-seelischen Evolution hapert es noch).
In diesem Sinne: Erschütternd für mich ist es, daß so sympathische kluge,
tüchtige und angenehm anzuschauende Persönlichkeiten wie Andrea Ypsilanti und
Michael Naumann sich offenkundig irreal verhalten. Sie grenzen DIE LINKE aus,
als sei sie "der Feind". "Mit denen reden wir gar nicht". Das ist doch
unmöglich!
In einer Demokratie!
Naumann degradiert DIE LINKE auch noch zum "Pumuckel": "Wir regieren
doch nicht mit dem Pumuckel"!
Hoppla, der Pumuckel war für mich immer etwas ganz Nettes! Dieses ganze
Ausgrenzungstheater der SPD, das ist am ehesten ein ziemliches Pumuckel-Theater.
Aber da schüttelt doch das Volk den Kopf, faßt sich an diesen und tippt sich an
die Stirn.
Wie das zu lösen sein soll, bei der festgefugten Omnipotenz, wer kann das sagen.
Weil: dazu würde Einsicht gehören und die Fähigkeit, "FEHLER MACHEN ZU KÖNNEN
UND ZU DÜRFEN" - Daraus könnte man lernen ... Auch Erwachsene können noch
dazulernen, nicht wahr?
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